Wer kennt das nicht: wir haben Angst, das Herz rast, wir schwitzen, die Hände sind feucht, der Mund trocken, die Stimme zittert, der Magen rebelliert. Wir haben Stress. Stress ist ein Phänomen unserer Zeit. Wenn er kommt und geht, ist das auch kein Problem. Dauerhafter Stress allerdings macht krank – und dann wird er zum Problem.
Was passiert bei Stress im Körper?
Stress ist eine archaische Reaktion, die den Menschen in die Lage versetzt, sein Überleben zu sichern. Wir neigen zu einer von drei Reaktionen: kämpfen, fliehen oder erstarren. Wenn wir eine Situation als Bedrohung identifizieren, wenn es also eng wird, reagiert der Körper – vereinfacht dargestellt – mit zwei Programmen: Zum einen werden Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, zum anderen unter anderem das Stresshormon Cortisol. Adrenalin erweitert die Blutgefäße in Armen und Beinen. Dies führt zu einer höheren Herzfrequenz und steigendem Blutdruck, den Muskeln stehen mehr Nährstoffe zur Verfügung. Da wir aber nur über fünf bis sechs Liter Blut verfügen, wird es an anderer Stelle verknappt. Noradrenalin verengt die Blutgefäße in der Körpermitte, was den Blutdruck zusätzlich erhöht. Das Stresshormon Cortisol schwächt den Verdauungstrakt und in der Folge das Immunsystem, denn wenn es ums Überleben geht, haben beide eine eher nachgeordnete Priorität. Der Körper ist nun bestens gerüstet für Kampf oder Flucht. So weit, so gut. Was passiert jedoch, wenn dieser Zustand anhält?
Warum macht Stress krank?
Stress ist als kurzfristige, lebenserhaltende Akutreaktion vorgesehen. Steht der Körper dauerhaft unter Stress, sind alle Vorgänge im Bauchraum beeinträchtigt. Das bedeutet, dass die Verdauung und andere organische Funktionen im Sparprogramm laufen. Auch das Immunsystem, das zu etwa 80 Prozent im Darm sitzt, arbeitet nur sehr reduziert. Eine zunehmende Anfälligkeit für Infekte und Entzündungen ist die Folge. Außerdem informiert der Darm das Gehirn über die herrschende Unterversorgung. Auf Dauer reagiert das Gehirn auf dieses Signal mit einer Depression. Aus Körpersicht ist dies durchaus vernünftig, denn wer eine Depression hat, wird müde, kraft- und antriebslos und gönnt folglich dem Körper mehr Ruhe. Diese Ruhe nutzt der Körper, um Stress abzubauen. Der Darm und das Immunsystem könnten jetzt also ihre Arbeit wieder aufnehmen, bis alle Körperfunktionen normal arbeiten. Wenn da nicht der gefühlte Stress wäre, den wir mit unserem Denken erschaffen.
Wie kommen wir aus dieser Spirale heraus?
Dauerstress kann, neben der erhöhten Infektanfälligkeit und Kopfschmerzen, über Jahre zu unterschiedlichen Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und Darmerkrankungen, Burnout, Magengeschwüren, Magenschleimhautentzündungen, Stoffwechselstörungen u. v. m. führen. Zur Stressbewältigung sind Techniken wie Yoga, Qi Gong, progressive Muskelentspannung oder Meditation hilfreich, um nur einige zu nennen. Auch Sport und Lachen tun dem Körper gut. Diese Techniken reduzieren jedoch den Stress lediglich. Sie beheben weder die Ursachen noch die zugrunde liegenden Verhaltensmuster. Passives Entspannen auf der Couch oder vor dem Fernseher sind übrigens auch keine geeigneten Methoden zur Stressbewältigung!
Hier lohnt es sich, in einem Coaching die eigenen Verhaltensmuster zu untersuchen. Identifizieren Sie Ihre Stressoren und Selbst-Suggestionen, lernen Sie Ihre Antreiber und hinderlichen Grundüberzeugungen kennen. Erkenntnisse über sich selbst lassen Rückschlüsse auf das eigene Verhalten zu. Ein besseres Verständnis reduziert Stress und Anspannung, ermöglicht erst eine Verhaltensänderung und verbessert die Zusammenarbeit mit anderen. Im Coaching kommen Sie nicht nur sich selbst auf die Schliche, sondern entscheiden auch, welche Verhaltensmuster für Sie nicht funktionieren und welche Sie ändern möchten. Dabei begleite ich Sie.
Mit unseren Gedanken erzeugen wir zusätzlich inneren Stress
Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen einer realen bedrohlichen Situation und einer gedachten Bedrohung. Häufiges Denken an traumatische Erlebnisse oder angstauslösende Situationen in der Zukunft lösen also ebenfalls körperliche Stressreaktionen aus. Viele Menschen erschaffen sich damit inneren Stress zusätzlich zum äußeren, indem sie wie in einer Endlosschleife über ihre Probleme und Ängste nachdenken und sich diese bis ins Detail vorstellen: Geldsorgen, zu wenig Zeit, zu viel Arbeit, Beziehungsprobleme, Krankheiten, Ereignisse, die in der Zukunft liegen und eintreten könnten usw. Das Fatale daran ist: Je länger wir uns in Gedanken in diesen Problemzonen aufhalten, desto realer und größer wird der Stress für den Körper.
Wie machen sich Blockaden bemerkbar?
Wenn ich hier von Blockaden spreche, dann meine ich Blockaden auf der Energieebene. Werner Heisenberg hat Energie als „die Grundsubstanz“ der Welt bezeichnet. Er sagte auch: „Die Energie kann als Ursache für alle Veränderungen in der Welt angesehen werden.“ Dies gilt in beide Richtungen – Energie muss fließen, damit wir die Dinge vorantreiben, Kräfte freisetzen und Ergebnisse erschaffen können. Ist der Energiefluss blockiert, kommt alles ins Stocken – unabhängig von Branche, Person und Thema: Projekte werden nicht zu Ende geführt, verlaufen im Sande oder scheitern. Die Zusammenarbeit mit anderen – Kollegen, Mitarbeitern, Kunden, Auftraggebern – ist mühsam und schwer, oder es herrscht eine hohe Fluktuation. Aufträge, Zusagen, Vereinbarungen werden aus unerfindlichen Gründen nicht eingehalten. Die Kreativität oder Konzentration sind blockiert. Kurz: Ergebnisse bleiben aus oder sind anders als angestrebt.
Mit einer energetischen Analyse identifiziere ich Blockaden und löse sie auf. Meine Kunden schildern im Anschluss eine spürbare Erleichterung in sämtlichen Bereichen: Der Umgang mit anderen fällt wieder leichter, sie arbeiten entspannter, ihre Kreativität und Ideen erwachen, Umsatz beziehungsweise Produktivität steigen. Kurz: Sie können endlich die angestrebten Ergebnisse erzielen und Projekte und Maßnahmen zum Erfolg führen.
Wenn Sie mehr über diesen Teil meiner Arbeit erfahren möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf!